Du willst dich gesund ernähren? Dann hast du sicherlich schon mal von dem ein oder anderen Ernährungsmythos gehört. Wir haben die Mythen für dich genauer unter die Lupe genommen.
Mythos 1: Bei pflanzenbasierter Ernährung wird nicht genügend Eiweiß zu sich genommen.
Falsch! Hülsenfrüchte, Nüsse, Vollkorngetreideprodukte, Ölsamen oder Kartoffeln sind beispielsweise pflanzliche Lebensmittel, die reichlich Eiweiß enthalten. Mit einer abwechslungsreichen Ernährung und einer gezielten Kombination von verschiedenen pflanzlichen Eiweißquellen, kann der tägliche Eiweißbedarf auch ohne tierische Lebensmittel gedeckt werden.
Mythos 2: Um abzunehmen, muss man auf Kohlenhydrate verzichten.
Falsch! Sowohl mit einer kohlenhydratreichen, als auch mit einer kohlenhydratarmen Ernährungsform kann man erfolgreich abnehmen. Es ist sinnvoll, auf kurzkettige Kohlenhydrate, die in Süßigkeiten, Weißmehlprodukten, gezuckerten Getränken oder Fertigprodukten stecken, zu verzichten, da diese vermehrten (Heiß-)Hunger auslösen. Dem Genuss von langkettigen Kohlenhydraten in Form von Gemüse, Obst, Vollkorn oder Hülsenfrüchten steht aber nichts im Wege.
Mythos 3: Natürlicher Zucker ist kein Zucker.
Falsch! Alternative Süßungsmittel wie Honig oder Agavendicksaft enthalten Antioxidantien. Honig hat außerdem eine immunstärkende Wirkung. Trotzdem enthalten auch alternative Süßungsmittel reichlich Kalorien und werden von unserem Körper genauso verstoffwechselt wie herkömmlicher weißer Zucker. Der gesündeste Zucker steckt in frischem Obst, das ebenfalls reichlich Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe enthält.
Mythos 4: Fettreiche Lebensmittel sind schlecht.
Falsch! Fettreiche Lebensmittel sind nicht grundsätzlich schlecht für uns. Es ist sogar lebensnotwendig, dass der Mensch die mehrfach ungesättigten Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren mit der Ernährung aufnimmt, da er diese nicht selbst herstellen kann. Somit sind Fette Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung. Allerdings sind die sogenannten Transfette ungesund und schlecht für unsere Gesundheit. Lebensmitteln mit Transfetten sind beispielsweise Fastfood, Backwaren oder Knabberzeug. Sie erhöhen das schädliche LDL-Cholesterin und senken das gesunde HDL-Cholesterin.
Mythos 5: Kohlenhydrate und Eiweiß sollte man nicht zusammen essen.
Falsch! Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass der Körper Probleme hat, Eiweiße und Kohlenhydrate gleichzeitig zu verdauen. Eine Mahlzeit sollte prinzipiell möglichst vielfältig gestaltet werden. Die Kombination aus Eiweiß, Fett und Kohlenhydraten liefert dem Körper zahlreiche Nährstoffe, verhindert einen starken Anstieg des Blutzuckers und sättigt langanhaltend.
Mythos 6: Jeder sollte täglich 3 Liter Wasser trinken.
Falsch! Wissenschaftler haben zwar herausgefunden, dass viel trinken gesund hält und beim Abnehmen hilft, da der Stoffwechsel angekurbelt wird – die magische Zahl der 3 Liter ist jedoch ein Mythos. Die empfohlene Mindestmenge an Flüssigkeitszufuhr errechnet sich nämlich nach jeweiligem Körpergewicht und der individuellen Kalorienzufuhr. Für Rechen-Muffel: mit einer Mindestmenge von 2 Litern Wasser kannst du nichts falsch machen. Dabei ist jedoch zu beachten, dass beim Sport unbedingt darauf geachtet werden muss, deutlich mehr zu trinken und nicht erst auf den Durst zu warten.
Mythos 7: Schokolade essen macht glücklich.
Falsch! Verantwortlich für die Ausschüttung des Glückshormons Serotonin im Gehirn soll der in Schokolade enthaltene Stoff Phenylethylamin sein. Jedoch ist dieser nur in so geringen Mengen in Schokolade vorhanden, dass man ein wahres Schokoladen-Monster sein müsste, um durch das Phenylethylamin einen Glücks-Hype auszulösen. Zudem ist mittlerweile wissenschaftlich umstritten, ob dieser Stoff überhaupt zu einer glücksfördernden Wirkung führt. Vielmehr wird vermutet, dass der Zusammenhang zwischen Trost/Munterkeit und Schokoladenkonsum in der Psychologie liegt. Wir assoziieren den Schokoladengenuss mit positiven Gefühlen und lernen somit, gute Laune oder Glücksgefühle in Verbindung mit dem Verzehr von Schokolade zu bringen.
Mythos 8: In Zitronen ist das meiste Vitamin C enthalten.
Falsch! In Zitronen sind auf 100 g ca. 53 mg an Vitamin C enthalten. Es gibt allerdings auch deutlich Vitamin C reichere Obst- und Gemüsesorten. Eine Paprika enthält beispielsweise fast doppelt so viel Vitamin C. In puncto Vitamin-C-Gehalt ist generell der Reifegrad, die Lagerungsdauer und das umgebene Klima der Frucht/des Gemüses zu beachten. Es gilt: Je frischer, desto höher der Gehalt an Vitamin C. Ebenso kann (zu) langes Kochen dazu führen, dass sich das wasserlösliche Vitamin C mit dem Wasser “ausspült”.
Mythos 9: Rohkost ist in jedem Fall gesund.
Falsch! Rohes Gemüse kann Verdauungsprobleme verursachen, denn nicht alles, was roh ist, ist auch für uns Menschen gut verdaulich. Natürlich bedeutet das nicht, dass Rohkost gänzlich ungesund ist, aber wer ausschließlich Rohkost zu sich nimmt, hat Mühe, auf seine Kalorienanzahl zu kommen und verwehrt seinem Körper wichtige Fette und Eiweiße. Gemüsesorten wie beispielsweise Kartoffeln, Auberginen oder auch Wildpilze und grüne Bohnen sind roh sogar giftig.
Also denk immer dran: einige Mythen, die herumschwirren, sind falsch bzw. konnten mittlerweile widerlegt werden. Mit Sicherheit aber kein Mythos: unser Mrs.Sporty Ernährungskonzept, welches dich garantiert bei deinen Zielen unterstützt!
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